Seit langen Jahren setzen wir uns für den Bau von Mehrgenerationenhäusern in den neuen Wohngebieten ein. Diese Wohnform, die ein lebendiges und nachbarschaftliches Miteinander zum Ziel hat, trifft ein Grundbedürfnis von vielen Menschen: das Zurück zum Miteinander in Familien-ähnlichen Strukturen in einer Lebenswelt in der große Entfernungen zu Kinder, Eltern und Großeltern die Regel sind. Und ein Bedürfnis nach wiederbelebter Nachbarschaft in Häusern und Wohnblocks, die architektonisch auf unabhängige, voneinander getrennte Wohneinheiten zugeschnitten sind.
Mehrgenerationenhäuser können Keimzellen sein, um unsere zersplitterte Gesellschaft wieder näher zusammenrücken zu lassen. Die Ideen „Jeder für sich“ oder „My home is my castle“ haben sich in vielerlei Hinsicht als Sackgasse erwiesen.
Das passt auch zum Rutesheimer Ziel im Stadtentwicklungsplan: eine Stadt, sie sich ihren dörflichen Charakter bewahren will.
Im neuen Bosch-Quartier soll ein Mehrgenerationenhaus entstehen. Da gibt es natürlich einige Vorbehalte und Zweifel. Um diese zu zerstreuen haben wir einen Termin im Leonberger Haus in der Fichtestraße organisiert und dazu auch die Stadtverwaltung und den Gemeinderat eingeladen. Die Vorstellung war eine gelungene Veranstaltung und für die Besucher*innen sehr aufschlußreich und motivierend. Das macht Hoffnung, dass wir gemeinsam etwas Gutes schaffen.
Einige Impressionen: